
Rosinen sind so eine Sache. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Ich gehöre definitiv zu den Menschen, die Rosinen lieben, ganz besonders in Rosinenbrötchen. Das weiche, luftige und fluffige Hefegebäck kann man natürlich auch ohne die kleinen getrockneten Trauben herstellen, allerdings runden sie meiner Meinung nach das Gebäck wunderbar ab. Sie sind weder zu matschig, noch zu trocken und geben jedem Bissen eine schöne Saftigkeit. Die Rosinenbrötchen schmecken an sich schon hervorragend, lassen sich jedoch auch mit ein bisschen veganer Butter oder Marmelade verfeinern. Sie schmecken sogar mit einem salzigen Belag, wenn man die Kombination aus süß und salzig gerne mag.
Ich mag die zarten Rosinenbrötchen am liebsten mit ein wenig veganer Butter und Erdbeermarmelade.
Sehr gerne mag ich sie frisch aus dem Ofen, allerdings sollte man hier nicht zu viel Naschen, da frisches Hefegebäck zu Bauchschmerzen führen kann. Also hier vielleicht ein wenig probieren und dann gedulden, bis die Brötchen abgekühlt sind.
Durch die Trockenhefe im Rezept gelingen sie jedem und lassen keine Wünsche offen.
Und nun zu dem Rezept des fluffigen Hefegebäcks.
Zutaten für 12 Rosinenbrötchen:
- 500g Weizenmehl Type 550
- 250ml Mandelmilch (oder beliebige Pflanzenmilch)
- 80g Butter
- 40g Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- Eiersatz für 1 Ei (z.B. Arche VegEgg)
- 130g Rosinen
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Die Mandelmilch mit der Butter in einem Topf erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Nun das Mehl in eine Schüssel geben und mit der Hand eine Mulde in die Mitte drücken, sodass eine Art Mehlschale in der Schüssel entsteht. In diese Mulde nun den Zucker, das Salz und die Hefe hineingeben und mit der warmen Milch-Butter-Mischung übergießen. Hier ist wichtig, dass die Milch nicht zu heiß ist, man sollte sich mit dem Finger nicht daran verbrennen. Während die Butter schmilzt den Eiersatz vorbereiten. Hierfür der Packungsanweisung folgen. Bei mir heißt das, einen Esslöffel des Eiersatzpulvers mit 50 ml Wasser verrühren und kurz stehen lassen. Ihr werdet sehen, dass es dickflüssiger wird.



Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Vorteig 5 Minuten gehen lassen. Danach das „Ei“ und die Rosinen hinzufügen und den Teig gut mit den Händen verkneten, bis er eine schöne homogene Konsistenz hat. Zu einer Kugel formen und in der Schüssel, abgedeckt an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen.
Nach dem Gehen, den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle formen und in 12 gleichgroße Stücke teilen. Diese zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Sie sollten mit ein wenig Abstand zueinander liegen, da sie beim Backen noch aufgehen. Am besten nehmt ihr zwei Bleche.
Die Brötchen mit einem Geschirrtuch abgedeckt noch weitere 20 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Nun die Brötchen für ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. Je nach Ofen variiert die Backzeit, also habt am besten nach 10 Minuten ein Auge auf die Rosinenbrötchen.
Und schon sind sie fertig. Entweder noch warm oder abgekühlt genießen.



Kleiner Tipp:
Für das Gehen des Teiges heize ich vorher den Ofen ganz wenig vor und stelle ihn dann aus. So kann der Teig an einem warmen Zugluftfreien Ort gehen. Wichtig ist den Ofen auf Ober-Unterhitze vorzuheizen, damit der Umluft-Ventilator keine Zugluft erzeugt.
Viel Freude beim Naschen.
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