
Ein saftiger, aromatischer Kuchen, der besonders schön in den Herbst passt. Natürlich überzeugt er auch in jeder anderen Jahreszeit. Jedoch trägt er die Farben des Herbstes in sich und erinnert mit seinem Geschmack an einen warmen Herbstwind, der langsam herabfallende Blätter vorbeiwehen lässt und die Welt in wunderbare Orange- und Gelbtöne taucht.
Er ist auf sehr angenehme Weise etwas herber im Geschmack und besitzt gleichzeitig eine angenehme Süße, was eine großartige Kombination ausmacht.
Es lohnt sich hier etwas Neues auszuprobieren und einen Versuch zu wagen sich den Tag durch den Orangenkuchen versüßen zu lassen.
Zutaten:
Teig
- 180ml Sonnenblumenöl
- 240ml Orangensaft
- 160g Orangenmarmelade mit Schale
- Eiersatz für 4 Eier (z.B. von biovegan)
- abgeriebene Orangenschale von einer Orange
- 70g Zucker
- 70g Kokosraspel
- 90g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
- 180g Hartweizengrieß
- 2EL gemahlene Mandeln ohne Schale
- 2TL Backpulver
Sirup
- 200g Zucker
- 1EL Orangenblütenwasser
- 140ml Wasser
Zubereitung:
Als Erstes den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Den Eiersatz je nach Packungsanweisung zubereiten.
Nun alle flüssigen Zutaten miteinander verrühren, bis sich die Marmelade aufgelöst hat. In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten miteinander verrühren und zu den flüssigen hinzugeben. Bis ein homogener flüssiger Teig entstanden ist rühren. Gerne mit dem Handrührer, welcher bei mir leider in diesem Moment den Geist aufgegeben hat. Wie man sieht gelingt der Kuchen auch mit einem Schneebesen wunderbar, es braucht nur etwas mehr Geduld.



Als Nächstes wird die Kastenform mit Backpapier ausgekleidet, alternativ kann man sie auch nur einfetten, allerdings lässt sich der Kuchen nach dem Backen mit dem Backpapier leichter aus der Form lösen.
Der Kuchen wird nun für 45-60 Minuten je nach Ofen gebacken. Mit einem Holzspießchen nach 45 Minuten eine Garprobe machen. Kommt der Spieß sauber wieder heraus, ist der Kuchen fertig.
Jetzt wird der Sirup gekocht. Dafür die Zutaten in einem Topf erhitzen und kurz aufkochen lassen. Der heiße Kuchen wird nun mit dem Sirup bestrichen. Vor dem Auftragen der nächsten Schicht 1-2 Minuten warten, bis der Sirup eingezogen ist.
Er muss nicht ganz aufgebraucht werden. Ich habe einen kleinen Rest in ein Kännchen gefüllt und zum Servieren dazu gereicht.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er aus der Form genommen werden.
Wer mag kann den Kuchen zusätzlich mit einem Klecks Sojajoghurt, mit ein paar Tropfen Orangenblütenwasser verfeinert, servieren


Tipp:
Der Teig lässt sich auch wunderbar in Muffinförmchen backen. Wer also lieber kleine Orangenmuffins haben mag, kann das Rezept so auch ganz leicht umwandeln.
Viel Freude beim Naschen
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