Apfeltarte

Mein absolutes Lieblingsrezept wenn es um Kuchen oder Tartes geht, ist die Apfeltarte. Sie schmeckt wirklich jedem und passt immer und überall. Sie schmeckt zu jeder Jahreszeit wunderbar. Ob im Sommer auf dem Balkon in der Sonne, oder mit einem Tee im Winter auf der Couch. Die Apfeltarte ist köstlich und jederzeit ein kleiner Seelenheiler. 

 

Auch wer keine Küchenmaschine Zuhause hat, kann diese Tarte ganz einfach zubereiten, denn es ist nicht mehr nötig als die eigenen Hände und ein bisschen Liebe. Deshalb ist die Tarte etwas für jeden, ob Backanfänger oder Vollprofi, sie ist geling sicher und schmeckt einfach phantastisch. 

 

Wer Äpfel nicht ganz so sehr liebt wie ich, kann ebenso Birnen verwenden und eine leckere Birnentarte herstellen. 

Als Alternative kann ich mein Rezept für die Tarte Tartin empfehlen, welche ich nicht klassisch mit Äpfeln, sondern lieber mit Birnen backe. 

 

So, genug geschwärmt von meinem, wirklich aller liebsten Lieblingsrezept.

 Zutaten:

 

Mürbeteig

-       250g Weizenmehl (Typ 550)

-       150g vegane Butter (ich empfehle hier den „Veganen Block“ von Landkrone)

-       Eiskaltes Wasser 

-       1 Päckchen Vanillezucker (optional)

 

Belag

-       5 große Äpfel, oder mehrere Kleine

-       1 Zitrone

-       1 Päckchen Vanillezucker (optional)

-       Ca. 100g Apfelgelee (toll ist der von Zwergenwiese)

Zubereitung:

 

Mehl und Butter verkneten. Das kann entweder mit den Knethacken der Küchenmaschine erfolgen, oder genauso gut mit der Hand. Wer eine kleine süße Vanillenote im Teig haben mag, fügt auch ein Päckchen Vanillezucker hinzu. Nun je nachdem wie krümelig der Teig ist, nach und nach ein bisschen kaltes Wasser hinzufügen. Aber vorsichtig, damit der Teig nicht matschig wird. Er sollte eine trockene, mürbe Konsistenz haben, aber dennoch gut zusammenhalten und sich zu einer Kugel formen lassen. 

Dann den Teig in ein Bienenwachstuch, oder alternativ in Frischhaltefolie gewickelt, für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 

 

In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Hierfür die Zitrone auspressen und den Saft in einen Topf gießen. Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Wichtig ist, die Spalten in den Zitronensaft zu legen und umzurühren, damit sie nicht braun werden. Kurz bei mittlerer Hitze auf dem Herd köcheln lassen und gut rühren, sodass alle Äpfel angeschwitzt werden. Kurz meint hier wirklich kurz, ca. 2 Minuten. Die Äpfel sollen fest bleiben. Auch hier kann durch ein Päckchen Vanillezucker eine schöne Geschmacksnote hinzugefügt werden.

 

Nun den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf die gewünschte Größe der Tarteform ausrollen. Er sollte ungefähr 5mm dick sein. Nun den Teig in die (gerne gefettete) Tarteform legen und leicht andrücken. Je nachdem, ob ihr einen ordentlichen Rand haben mögt schneidet ihr überschüssige Teigreste mit dem Messer ab. Aus dem Rest können leckere kleine Plätzchen gemacht werden, als Verzierung, oder zum Naschen. Nun den Teig ein paarmal mit einer Gabel einstechen. Und schon können die Äpfel darauf verteilt werden. Ich lege sie im Kreis nebeneinander und lasse sie dabei leicht überlappen. Die Kreise lege ich abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen, da das Ergebnis schöner aussieht. Für Details, schaut gerne auf die Bilder. 

 

Nun kommt die Tarte bei 175°C Ober-Unterhitze für ca. 40-45 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Die Backzeit variiert je nach Ofen. Werden die Äpfel an den Spitzen braun und der Boden goldbraun, kann die Tarte aus dem Ofen.

 

Nach dem Abkühlen den Apfelgelee erhitzen und die Tarte mit dem flüssigen Apfelgelee aprikotieren. Das meint das bestreichen der gesamten Tarte mit dem flüssigen Gelee. Vergesst hier nicht den Rand, der schmeckt besonders lecker. Das verleiht eurer Apfeltarte einen schönen Glanz und schmeckt besonders gut.

 

 

Kleiner Tipp:

 

Der Teig lässt sich wunderbar auf Vorrat herstellen. Einfach die doppelte Menge der Zutaten verwenden und die Hälfte für den Weitergebrauch entweder in den Kühlschrank legen (hält ca. 5 Tage), oder gerne einfrieren. Dann einfach den Teig ca. 3 Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Gefrierfach holen.

 

 

Viel Freude beim Naschen. 


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